Gespräch und Mittagessen

Stell dir vor, du liest eine Speisekarte und entdeckst eine Liste von Zutaten. Mit jedem Eintrag erfährst du mehr über die Herkunft der Zutaten und die Geschichten, die sie erlebt haben. Die Speisekarte entpuppt sich zu einem Band von Erzählungen und du entwickelst eine Beziehung zu ihnen – Freund*innenschaften. Stell dir ein Fine-Dining-Erlebnis vor, das dich durch die Verwendung lokaler Produkte aus der Umgebung Hamburgs mit deiner Umgebung verbindet und diese Vorstellung zum Leben erweckt.

Das ARC Restaurant hat ein Netzwerk von Akteur*innen in der Lebensmittelproduktion geschaffen, die für sie zu Freund*innen geworden sind. Lokale Produzent*innen, Bäuer*innen, Fischer*innen und Sammler*innen kommen in ihrer Speisekarte, ihrem “Freund*innenbuch” zusammen. Während eines Sonntags-Lunches erzählen sie mit ihren Gerichten die Geschichten ihrer Freund*innen, den Menschen hinter den Zutaten auf dem Teller und ihrer Verbindung zu den Landschaften und Gewässern Hamburgs.
 

Franz Kirsch, Julian Rickert und Joshua Feldkircher spannen mit dem ARC Restaurant einen Bogen zwischen Elementen der Haute Cuisine und einem jungen, frischen und nachhaltigen Gastronomiekonzept. Sie bieten ein regionales Fine-Dining-Erlebnis, das Hamburgs Produzent*innen, Aromen und Saisonalität feiert. Ihr Ziel ist es, Transparenz und Bewusstsein zwischen den Gäst*innen und ihren lokalen Partner*innen zu schaffen und die Vielfalt dieser Umgebung durch ihre Speisekarte zu repräsentieren.
 

SCHOOL OF SURVIVAL, Halle für aktuelle Kunst

Deutsch

Dieses Projekt findet statt in Kooperation mit dem Projekt Bauhaus of the Seas Sails. An der Schnittstelle von Kunst, Kultur, sozialer Integration, Wissenschaft und Technologie bringt es den sogenannten europäischen Green Deal von 2019 in Küstengebiete. 
Das Projekt Bauhaus of the Seas Sails fordert dazu auf, kollektiv und fürsorglich wechselseitige Beziehungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen zu fördern, um nachhaltige, inklusive und zuversichtliche Zukunftsperspektiven zu schaffen. Als Pilotstadt konzentriert sich Hamburg auf ein regeneratives Menü ausgewählter Fellows, das die Auswirkungen umfangreicher menschlicher Eingriffe in die Natur und damit einhergehender ökologischer Veränderungen auf die hanseatische Lebensmittel-Landschaft erforscht und spekulative Gastronomie nutzt, um ihre Zukunft neu zu gestalten.