Gespräch

Was bedeutet lernen in unseren Gesellschaften? Was verbindet eine Schule mit der Idee der Demokratie? Was ist Emanzipation in einer Zeit des Informations-Überdrucks? Was ist die Bedeutung von physischen Orten und Gemeinschaften? Wie können wir die Kunst des Bürger*innen-Seins üben? Der Philosoph Srećko Horvat spricht mit Georg Diez über seine Erfahrungen bei der Gründung einer experimentellen Schule auf der kroatischen Insel Vis, der School of Social Autonomy. Das Gespräch ist die Einleitung zu Konzept und Idee der School of Survival.

Srećko Horvat ist ein Philosoph und Autor von Büchern wie "After the Apocalypse" (Polity, 2021), "Poetry from the Future" (Penguin, 2019), "The Radicality of Love" (Polity, 2015), "What does Europe Want?" (mit Slavoj Žižek, Columbia University Press, 2013) und vielen anderen, die in 15 Sprachen übersetzt wurden. Die deutsche Wochenzeitung Der Freitag bezeichnete ihn als "eine der spannendsten Stimmen seiner Generation", und er wurde als "feurige Stimme des Dissens in der post-jugoslawischen Landschaft" beschrieben. Seine Schriften wurden in The New York Times, The Guardian, Der Spiegel, Newsweek, Al Jazeera, Jacobin, Granta veröffentlicht. Er ist einer der Gründer von ISSA - The Island School of Social Autonomy (issa-school.org) mit Sitz auf der Insel Vis.

Georg Diez ist Schriftsteller und Journalist. Er studierte Geschichte und Philosophie und arbeitete als Kulturkritiker für alle relevanten deutschen Medien. Diez ist Senior-Berater bei ProjectTogether, Fellow der Max-Planck-Gesellschaft sowie einer der Kurator*innen der Ausstellung SURVIVAL IN THE 21ST CENTURY.

SCHOOL OF SURVIVAL, Halle für aktuelle Kunst

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