Nora Sternfeld, Valerie Ludwig und Studierende

Wie können wir etwas lernen, das es noch nicht gibt?

Kunstvermittlung für die Zukunft

Präsentation

Demokratie & Politik, Kunst & Kultur, Lernen & Verlernen
28.06.2024
11:00 – 17:00 Uhr
© Goshka Macuga, Who Gave Us a Sponge to Erase the Horizon? 2022

Format

Präsentation

Information zur Veranstaltung

Wenn wir davon ausgehen, dass Kunst und Vermittlung die bestehenden Verhältnisse infrage stellen können, dann geschieht dies auf zweierlei Weise: Einerseits wird das Sichtbare, Sagbare und Zeigbare durch kritische Vermittlung brüchig, diskutier- und hinterfragbar. Andererseits können andere Möglichkeiten zu sehen und zu wissen zutage treten. Diese betreffen das Wissen von Kämpfen, aber auch das Wissen von einer anderen Möglichkeit. Sie lassen neue Formen des Zusammen-Denkens und Zusammen-Handelns entstehen, in denen Strukturen neu verstanden und Ressourcen neu verbunden werden. Wir zeigen uns also etwas, das es noch nicht gibt.

Studierende des Bereichs Kunstpädagogik der HFBK Hamburg haben im Sommersemester 2024 gemeinsam mit Nora Sternfeld und Valerie Ludwig wöchentlich beim Seminar “Wie können wir etwas lernen, das es noch nicht gibt?” Zeit in der Ausstellung SURVIVAL IN THE 22ST CENTURY verbracht. Vom 26.-28. Juni präsentieren sie ein Programm, das dabei entstandene Formate und Reflexionen mit der Öffentlichkeit teilt. 

Kurzbiografie Leitung

Nora Sternfeld ist Kunstvermittlerin und Kuratorin. Sie ist Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg. Von 2018 bis 2020 war sie documenta Professorin an der Kunsthochschule Kassel. Von 2012 bis 2018 war sie Professorin für Curating and Mediating Art an der Aalto University in Helsinki. Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des /ecm – Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien, im Kernteam von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis, Mitbegründerin und Teil von trafo.K, Büro für Bildung, Kunst und kritische Wissensproduktion (Wien), seit 2022 ist sie Teil von INGLAM – Inglourious Art Mediators – eine Band für Lecture Performances und seit 2011 Teil von freethought, Plattform für Forschung, Bildung und Produktion (London). Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Bildungstheorie, Ausstellungen, Geschichtspolitik und Antirassismus.

Valerie Ludwig ist Kunstvermittlerin und Künstlerin. Sie ist Volontärin im Bereich Kulturelle Bildung an den Deichtorhallen Hamburg und studierte Critical Studies sowie Zeichnung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Gemeinsam mit Georg Diez konzipiert, kuratiert und koordiniert sie die School of Survival. 

Veranstaltungsort

SCHOOL OF SURVIVAL, Halle für aktuelle Kunst

Sprache

Deutsch

Informationen für Teilnehmer*innen

Der sogenannte SURVIVAL PASS, der auf Wunsch beim ersten Eintritt in die Ausstellung kostenfrei ausgestellt wird, ermöglicht den unbegrenzt freien Eintritt in die Ausstellung und die Teilnahme an der SCHOOL OF SURVIVAL.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sobald die 35 Plätze der SCHOOL OF SURVIVAL belegt sind, gilt der Kurs als voll. Bitte erscheinen Sie daher rechtzeitig. Bei Gruppenbesuchen mit mehr als 8 Personen bitten wir um vorherige Absprache unter besuch@deichtorhallen.de

Alle Angebote der SCHOOL OF SURVIVAL können ohne Vorkenntnisse besucht werden. Material wird vor Ort gestellt, sofern nicht anders angegeben. Gerne können Sie persönliches Material mitbringen, das für Sie im Workshop von Bedeutung ist.